Montag, 7. Dezember 2015

Fürchterliche Tragödie mitten in Österreich.

Gestern sichteten einige Autofahrer zwischen Wien und der S6 Richtung Semmering einen Renntierschlitten mit 6er-Gespann. Der Weihnachtsmann war bereits frühzeitig unterwegs. Heulende Sirenen zwangen den nachkommenden Verkehr zum Stoppen. Was war geschehen? Eine anonyme Funkstreife verfolgte den allseits beliebten, weißbärtigen Traditionsmann und hielten diesen an. Angeblich hätte er bei 6 Renntieren auch 6 Vignetten kleben müssen. Dies sei laut österreichischem Gesetz Pflicht. Der Weihnachtsmann rechtfertigte sich, dass er bereits 1 alte Vignette aus 2015 am Leitrenntier kleben hätte und dies genügen sollte. Anders die Beamten. Wer es wagt mit so einem Gespann auf unseren Autobahnen zu rasen, müsste selbstverständlich für jedes seiner PS-gewaltigen Tiere eine Vignette kleben. Erschüttert über diese Aussage, stellt er sein Gespann ab, ließ die Tiere von seinem Wagen ab und alle 6 galoppierten frei über die Autobahn. Hinsichtlich dieses Vorfalles, war die Polizei gezwungen alle einzufangen, da freilaufende Tiere eine Gefahr für den nachkommenden Verkehr seien. Der Weihnachtsmann konnte so geschickt die Lage umdrehen und durfte mit einer Verwarnung behaftet seine Reise fortsetzen. Einem alten Mann, der der Menschheit Gutes tut, sollte man von solchen Gesetzen ausnehmen, um auch weiterhin viele Kinder – und solchen Menschen, die es noch immer sind – Freude schenken zu können.

Renntier mit alter Vignette

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